Sowohl Fischer Sports als auch Löffler produzieren bewusst in Österreich und Europa. Beide österreichischen Traditionsunternehmen setzen sich intensiv für eine möglichst nachhaltige Produktion ein. Auch soziale Verantwortung und Umweltschutz spielen dabei seit jeher eine große Rolle.
Fischer Sports GmbH ist Weltmarktführer im nordischen Skisport, eine der weltweit führenden Marken im alpinen Skisport sowie einer der größten Hersteller von Eishockeyschlägern. Das privat geführte Unternehmen beschäftigt fast 2.000 Mitarbeiter. Die Fischer Sports GmbH wurde 1924 in Ried im Innkreis, Österreich, gegründet, wo sich auch heute noch der Hauptsitz befindet. Die Produktion findet dort und in der Ukraine statt.
Mit diesen Worten bringt Christian Wimmer, Marketing Alpine Fischer Sports Österreich, die DNA von Fischer auf den Punkt. Beeindruckend, wie das österreichische Familienunternehmen mit Sitz in Ried, Tradition, Technologie und Qualität seit über 90 Jahren ins Produkt bringt. Beeindruckend vor allem deswegen, weil man seit Gründung 1924 durch Josef Fischer bis heute immer noch neue Ideen und Innovationen in der Skiproduktion, in der Vermarktung und im Export verfolgt. Beeindruckend aber auch, weil man versucht, die Produktion der meisten Produktgruppen – immerhin steht Fischer Sports für die Segmente Nordic, Alpinski und Hockey - so gut wie möglich in Österreich stattfinden zu lassen. „Produziert wird am Unternehmensstandort in Ried, in der Ukraine und in Italien. Damit bleibt die Produktion in Europa, was uns extrem wichtig und Teil unsere Firmen-Philosophie ist.“ Dass Fischer heute immer noch komplett in Familienbesitz ist, zieht sich bis in den Aufsichtsrat, so bemüht man sich auch hier, zukünftig die Werte und Ziele des Firmengründers Josef Fischer so gut wie nur möglich mit einzubeziehen. Fischerprodukte können in einem eigenen Onlineshop gekauft werden, trotzdem setzen wir verstärkt auf die Zusammenarbeit mit unseren Handelspartnern.
Beim Blick hinter die Kulissen in der Ski-Produktion wird klar, dass vom Design bis hin zur Endkontrolle mit viel Liebe zum Detail die Herstellung in Handarbeit erfolgt. „Hochpreisige, exklusive Ski-Modelle versehen wir sogar mit einer eigenen ID-Nummer, so könnte man jederzeit nachvollziehen, wo sich ein Ski befindet und auch wo er produziert wurde“, erklärt Wimmer. Doch, bevor es ein Ski ins Ladenregal und damit zum Kunden schafft, muss er in Ried verschiedene Abteilungen durchlaufen – angefangen vom Design, über den Schnitt, zur Rohmaterialanlieferung und -fertigung, weiter zum Sägewerk, bis hin zur Ummantelung, Presse und schließlich zur Endfertigung samt Endkontrolle. „Wir sind sehr stolz darauf, eine der modernsten Schleifstraßen Europas vorweisen zu können.“
Löffler Premium Sportswear, seit 1973 in die Fischer Sports Group eingegliedert, steht für funktionelle Sportbekleidung in höchster Qualität. Innovation, Funktion und Qualität stehen im Mittelpunkt des Produktsortiments für Ausdauersport zu jeder Jahreszeit. Ein Großteil der nachhaltigen Produkte wird in der eigenen Strickerei in Ried /Österreich nach zertifizierten ÖKO TEX 100 Standards hergestellt.
Für Otto Leodolter, Geschäftsführer Löffler, ist die lokale Produktion fest in der Firmenphilosophie verankert. Darüber hinaus ist es für den Geschäftsführer ein klares Bekenntnis zu Verantwortung, Verantwortung gegenüber der Umwelt, der Region und den Menschen, die hier leben.
Die gesamte Fischer Beteiligungsverwaltungs GmbH mit den beiden Marken Fischer Sports und Löffler setzt als österreichisches Familien-Unternehmen auf soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit. „70 Prozent der eingesetzten Stoffe stammen aus der hauseigenen Strickerei am Produktionsstandort Ried“, fasst Bernhard Zauner, Verkaufsmanager bei Löffler stolz zusammen. „Wir setzen in erster Linie auf Verantwortung, Qualität und Innovation, und zwar ganz ohne Zertifikate. Vielmehr sind wir der Überzeugung, dass die strengen gesetzlichen Rahmenbedingungen in Österreich bzw. in Europa mehr Aussagekraft haben als eine Flut an Labels und Zertifizierungen. Labels sind dann perfekt, wenn die Produktion in Asien erfolgt, wo ganz andere Regeln und Standards herrschen.“ Bis dato wird 99 Prozent der Löffler-Ware innerhalb Europas produziert, 80 Prozent der Wertschöpfung wird in Österreich erbracht. Zudem garantiert man den Käufern der Bekleidung unbedenkliche Stoffe und Farben, soziale Standards in der Produktion, kurze Transportwege und eine saubere Umwelt. „Aber am ressourcenschonendsten überhaupt ist bestimmt, dass Löffler großen Wert auf langlebige, qualitativ hochwertige Produkte setzt. Und um die Lebensdauer hochwertiger Funktionsbekleidung nochmal zu verlängern, bieten wir vor Ort einen Reparaturservice an.“
Auch bei Fischer werden hohe ökologische Standards erfüllt: So erfolgt die Beheizung sämtlicher Gebäude am Firmensitz in Ried aus dem Geothermie-Netz. Bei der Skiherstellung setzt Fischer auf Biomasse. Abfall wird entweder so gut es geht vermieden, oder bestenfalls, zum Teil, wiederverwertet (Kunststoff und Alu-/Metallabfälle), schlimmstenfalls entsprechend entsorgt. Weitere wichtige Faktoren sind sozialvertretbare und attraktiv gestaltete Arbeitsbedingungen. Dazu zählen für Löffler, eine korrekte Entlohnung mit ansprechenden Zusatzleistungen, genauso wie gesetzlich streng geregelte Arbeitszeiten. Beim sogenannten Tag der offenen Tür oder im Rahmen der Endkonsumententage werden regelmäßig Händler, Azubis, aber auch Endverbraucher nach Ried eingeladen, die aus erster Hand einen Einblick in die Produktion bekommen. „Um den USP der Marke zu verdeutlichen, sollen langjährige Partner, aber auch Auszubildende und letztendlich Endkonsumenten am Standort einen Blick in Produktion, samt Strickerei, Designabteilung und anderen Bereichen erhalten – ich denke, man kann die Philosophie einer Marke nur dann entsprechend vermitteln, wenn man zeigt, wie vor Ort produziert und gearbeitet wird.“
70 Prozent der Materialien, die in die Produktion fließen, werden von Löffler selbst hergestellt. Unser Ziel für die Zukunft: Stück für Stück die Präsenz von Löffler auf dem deutschen Markt auszubauen.
In Österreich ist das Rental-Geschäft mit 70-80 Prozent Marktanteil extrem wichtig, im Gegensatz dazu steht in Deutschland der Verkauf im Fachhandel im Mittelpunkt. Heute zählt insbesondere – sowohl für den Endverbraucher als auch für den Fachhändler – die Geschichte um die Marke.